Sommerzeit, Ferienzeit – Zeit, alles mal etwas ruhiger angehen zu lassen? Nicht unbedingt für die 38 Mädchen und Jungen, die sich in den ersten Ferienwochen bei den Handball-Camps der JSG Köln austoben konnten. Statt an den Strand oder in die Berge ging es für die Teilnehmer in die Sporthalle der Gesamtschule Holweide. Im „Girls Camp“ bot die größte Handball-Kooperation der Stadt zunächst drei Tage lang Einheiten speziell für Mädchen im Alter von zehn bis 14 Jahren an. Eine Woche später durften dann im „Power Camp“ alle Kinder zwischen acht und zwölf Jahren Gas geben. „Das ist natürlich besonders schön zu sehen, dass in einer Zeit, in der viele im Urlaub sind, doch dann einige Kids weiterhin an ihren handballerischen Fähigkeiten arbeiten wollen“, fand Camp-Leiter Max Sormani, der zusammen mit Dustin Thöne die Einheiten durchführte. Weil beide ansonsten als Trainer der B- und C-Jugend-Leistungsteams der JSG unterwegs sind, war höchste Qualität der Übungen für die Teilnehmer natürlich garantiert.
Die größte Herausforderung für Sormani und Thöne: Die bunt gemischte Gruppe innerhalb kürzester Zeit zusammenzubringen und jedes Kind auf seinem individuellen Leistungsniveau zu verbessern. Manche Teilnehmer waren schon mehrere Jahre im Handball aktiv, andere erst seit wenigen Monaten. Die Coaches mischten die Gruppe immer wieder durch, sodass immer wieder neue Herausforderungen auf die Kinder zukamen – und sich am Ende jeder auch verbessern konnte. „Mir hat das Camp sehr gut gefallen. Auch, dass wir immer am Ende immer Handball gezockt haben. Und auch, dass wir die Übungen häufig gut gemacht haben, die Trainer uns aber auch verbessert haben, wenn wir sie falsch gemacht haben. Dass wir viele neue Würfe und Eins-gegen-Eins-Bewegungen gelernt haben. Das war sehr cool und ich würde das Camp auf jeden Fall nochmal machen“, meinte der zwölfjährige Fiete stellvertretend für viele der Teilnehmer.
Ein Teil der JSG-Philosophie gerade bei den jüngsten Handballern ist, dass man ruhig auch mal über den Tellerrand der eigenen Sportart hinausgucken darf. Sormani: „Das macht schon Sinn, auch mal in andere Dinge reinzuschauen.“ Da traf es sich gut, dass direkt nach den Camps die Olympischen Spiele in Paris losgingen. Zum festen Programm in beiden Wochen zählten daher vor allem nachmittags auch Wettbewerbe im Turnen, der Leichtathletik oder anderen Ballsportarten – was bei den Kindern richtig gut ankam. „Wir haben sehr viel Handball gespielt und wir haben auch einen tollen Leichtathletik-Wettkampf gemacht. Das hat sehr viel Spaß gemacht und die Übungen waren auch sehr toll“, berichtet die zehnjährige Jonna, die im Anschluss direkt bemerkte, was ihr die Teilnahme am Camp gebracht hat: „Ich kann jetzt besser mit dem Ball umgehen und habe auch das Gefühl, dass ich einen härteren Wurf habe und auch besser prellen kann.“ Klar: Nicht nur für Jonna und Fiete sitzen die JSG-Trainer bereits jetzt an den Plänen für die nächsten Camps in den Herbstferien. Alle Infos gibt es natürlich hier auf der Homepage oder den JSG-Social-Media-Kanälen. Wer möchte, kann sich auch unter diesem Link für den Camp-Newsletter anmelden und bleibt so über alle Termine und Neuigkeiten ständig informiert.