Unfassbar gut organisiert: 800 Handballteams – und die JSG mittendrin!

Zum Abschluss des Handballjahres 2024 stand für die Leistungsteams der JSG Handball Köln noch einmal ein echtes Highlight auf dem Programm – die Teilnahme an den Lundaspelen im schwedischen Lund. Der Wettbewerb über fünf Tage gilt als eines der größten Handball-Nachwuchsturniere der Welt – entsprechend durfte auch die JSG natürlich nicht fehlen. Sechs Mannschaften aus Köln reisten in den hohen Norden (davon zwei von der befreundeten weiblichen JSG Dünnwald-MTV), wo die Einteilung nach Altersklassen etwas anders funktionierte, als wir es hier aus dem Meisterschaftsbetrieb gewohnt sind. Die A-Jugend startete in der Klasse „Boys 19“, in der allerdings auch noch die Teilnahme von Spielern des Jahrgangs 2005 erlaubt war. Unser Team startete mit den Jungs der Jahrgänge 2006 und 2007, was aber kein großes Thema war. Auch in den Klassen „Boys 16“, „Boys 15“ und „Boys 14“ war die JSG vertreten – und präsentierte sich durchgehend mehr als konkurrenzfähig. Alle vier Mannschaften überstanden mit jeweils drei Siegen und einer Niederlage quasi im Gleichschritt als Tabellenzweiter die Gruppenphase und zogen in die Finalrunde ein.

Für die A-Jugend („Boys 19“) und die C2 („Boys 14“) war dann in der nächsten Runde jeweils Schluss. Die C2 scheiterte klar an der dänischen Mannschaft FIF Handbold (12:21), die A-Jugend verpasste gegen den Bundesligisten HT München beim (14:17) knapp eine Überraschung. „Das war ärgerlich, denn wir waren so dicht dran. Gegen einen Bundesligisten mithalten zu können, das war für uns schon eine gute Geschichte“, fand JSG-Trainer Stefan Tuitje, der ansonsten von der gesamten Veranstaltung begeistert war: „Es war unfassbar gut organisiert. Es haben fast 800 Mannschaften teilgenommen und wie die das logistisch hinbekommen in Schweden, das ist aller Ehren wert. Die Unterbringung war sehr gut, die Spielstätten waren teilweise überragend. Was es da in Schweden an Hallenkapazitäten gibt, das ist der Wahnsinn.“

Die B-Jugend („Boys 16“) zog nach der Gruppenphase zunächst durch einen 22:16-Erfolg über TMS Ringsted (Dänemark) ins Achtelfinale ein. Da war dann gegen die SG Menden Sauerland Wölfe Endstation (19:21). Für die C1 („Boys 15“) stand nach den Gruppenspielen direkt das Achtelfinale an, wo es für das Team von Coach Dustin Thöne ein 23:18 über Team Helsinge Yellow (Dänemark) gab. Im Viertelfinale waren unsere Jungs gegen Hillerod HK beim 10:22 dann chancenlos, was auch daran lag, dass die Mannschaft mit einigen verletzungsbedingten Ausfällen zu kämpfen hatte. Für Thöne überwog dennoch eindeutig das Positive: „Da haben uns dann etwas die Kräfte verlassen. Aber grundsätzlich haben die Jungs sich da toll präsentiert. Es war schön, dass auch mal andere Spieler, die sonst vielleicht nicht so viel Spielzeit haben, mal in verantwortungsvolle Positionen rücken mussten. Ich denke, das hat den Jungs auch weitergeholfen.“