Drei Teams der JSG haben die Winterpause genutzt um sich auf unterschiedlichen Turnieren zu probieren. Dabei sammelten alle Mannschaften wichtige Erkenntnisse für die anstehende Rückrunde.
C-Jugend testet beim stärksten Jugendhandballturnier Deutschlands
In der C-Jugend-Regionalliga messen die U15-Handballer der JSG Handball Köln regelmäßig mit den besten westfälischen Nachwuchsteams ihre Kräfte. Aber es geht noch eine Nummer größer: Beim Rosier Junior Sauerland-Cup, der am Samstag und Sonntag in Menden stattfand, trat die Mannschaft von Trainer Dustin Thöne und Moritz Adam auf nationale Topteams dieser Altersklasse. Allein die Tatsache, dass die Kölner bei Deutschlands bestbesetztem Handball-Nachwuchsturnier im „Konzert der Großen“ mitspielen dürfen, ist schon ein Erfolg, wurde die JSG doch erst vor weniger als einem Jahr gegründet. Aber am letzten Wochenende gehört man zu jenen 24 auserwählten Mannschaften, die zunächst in vier 6er-Vorrunden über jeweils 2 x 15 Minuten um den Einzug ins Halbfinale spielen. Die Gruppenkonkurrenz hatte es in sich: Mit den Füchsen Berlin, dem VfL Gummersbach und HC Erlangen zählt der Nachwuchs von drei Erstligisten zu den Gegnern, dazu der VfL Horneburg aus der Nähe von Hamburg und der VFL Eintracht Hagen. Die Kölner starteten mit einer knappen 17:18 Niederlage gegen das Topteam des HC Erlangen beachtlich in das Turnier. „Da haben wir in der entscheidenden Phase Lehrgeld bezahlt“, so Trainer Thöne nach dem Spiel. Im zweiten Spiel zeigten die Jungs dann mit einem deutlichen 21:18 Sieg gegen VFL Eintracht Hagen eine tolle Reaktion. Gegen Horneburg holte man einen 10:3 Rückstand noch auf und belohnte sich mit einem Punkt. Gegen die Füchse Berlin hielt man lange gut, am Ende war aber beim 19:23 nichts zu holen. Das Highlight wartete dann im letzten Vorrundenspiel auf die vielen mitgereisten Fans: in einem packendem Spiel besiegte man die bis dahin ungeschlagene Jugend des VFL Gummersbach mit 20:16. Somit reiste die JSG mit zwei Siegen, einem Unentschieden und zwei Niederlagen und der Erkenntnis, dass man durchaus mit den Topteams aus Deutschland mithalten kann, wieder ab: „Es hat richtig Bock gemacht, ein tolles Turnier und wir haben uns jetzt wieder die Schärfe für die Rückrunde geholt, um nochmal richtig anzugreifen“, blickt ein motivierter Thöne schon auf die nächsten Aufgaben.
Förderkader 2011/12 spielt für Polen bei der Mini-EM
Ein neu zusammengestellter Förderkader mit Spielern aus den 3 Stammvereinen aus den Jahrgängen 2011/12 ist am Wochenende nach Hannover zur bekannten Mini-Em gefahren. Bisher hatte das Team wenige gemeinsame Trainingseinheiten und noch keine gemeinsamen Testspiele – daher wollte sich die Mannschaft um Trainer Christian Körner die Chance nutzen, um neue Abläufe einzustudieren. In der Vorrunde warteten starke Gegner mit Slowenien = HC Erlangen, Norwegen = HSG Siebengebirge, Färöer = SG/AC Eintracht Berlin. Die JSG-Üänz spielten, wie es sich für eine kölner Mannschaft gehört, in rot und weiß und vertrten das Land Polen. Die ersten beiden Spiele gegen HSG Siebengebirge und HC Erlangen gingen verloren, gegen Siebengeborge ist man nach starker Anfangsphase am Ende eingebrochen, gegen HC Erlangen war man gegen einen überlegenen Gegner ideenlos in Angriff und Abwehr. Gegen Eintracht Berlin hat sich die Mannschaft gefunden und konnte klar mit 14:7 gewinnen. HSG Siebengebirge und HC Erlangen sind nach Abschluss der gemeinsamen Vor und Hauptrunde der Gruppen C und D als 1. und 2. Platzierte (1. Slowenien = HC Erlangen, 2. Norwegen = HSG Siebengebirge) direkt ins Viertelfinale eingezogen. Die JSG qualifizierte sich für die Hauptrunde, wo man gegen die SG Pforzheim mit 14:6 einen souveränen Sieg und gegen ThSV Eisenach einen umkämpften Erfolg feiern konnte. Nach einem weiteren Erfolg gegen TV Bissendorf und einer Niederlage gegenHLZ Friesenheim beendete man das Turnier auf dem 14. Platz von 24 teilnehmenden Mannschaften.
2008er-Jahrgang der B-Jugend wird Zweiter in Belgien
International war die B-Jugend unterwegs: Die Reise ging am Samstagmorgen nach Hasselt in Belgien. Gegner in der Vorrunde waren Hubo Handball aus Belgien, HC Akraainem aus Belgien und HV Quintus aus den Niederlange. Nach zwei Siegen und einem Unentschieden qualifizierte man sich für die KO-Phase. Dort gelangen zwei weitere ungefährdete Siege, so dass im Finale die KTSV Eupen wartete. In einem stets spannenden Spiel unterlagen man den Belgiern knapp mit 11:12 und holte sich so die verdiente Silbermedialle ab. Ein langer Turniertag, dennoch für alle eingesetzten Spieler mit vielen guten Aktionen.